Influenza-Epidemien treten nahezu jährlich während der Herbst- und Wintermonaten auf und betreffen etwa fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung. Besonders bei älteren Menschen kann die Grippe zu lebensbedrohlichen Komplikationen – wie beispielsweise Lungenentzündung – führen. Die Impfung ist jährlich empfohlen, besonders z.B. für Personen ab dem vollendeten 50. Lebensjahr, Personen mit chronischen Erkrankungen, Schwangeren und für Kontaktpersonen jener Menschen, die ein besonderes Risiko für schwere Erkrankungsverläufe haben. So zum Beispiel das  Gesundheitspersonal oder Menschen im Umfeld von Neugeborenen.

  • Kinderimpfung: Die Influenzaimpfung ist nicht im kostenfreien Impfprogramm enthalten. Besonders empfohlen ist die Impfung für Säuglinge und Kleinkinder ab dem vollendeten 6. Lebensmonat. Zur Influenzaimpfung von Kindern und Jugendlichen wird ein tetravalenter Impfstoff (inaktiviert oder lebend) empfohlen.
  • Erwachsenenimpfung: Die Impfung soll wegen der hohen Mutationsrate des Virus jährlich (am besten vor, aber auch noch während der Grippewelle) erfolgen, besonders bei Personen mit erhöhtem Risiko (Zuschüsse oder kostenfreie Impfungen gibt es bei einzelnen Arbeitgebern).

Da sich die Influenzaviren ständig verändern, muss der Influenzaimpfstoff jedes Jahr neu verabreicht werden, damit ein ausreichender Schutz gegen die veränderten Formen der Viren gewährleistet ist. Die Impfung selbst ist im Allgemeinen gut verträglich. Ein Schutz vor Erkältungskrankheiten  und grippalen Infekten durch andere Virusinfektionen besteht jedoch nicht